Firmengründung
Haben Sie eine zündende Idee oder möchten Sie Ihre Erfahrungen und Ihr Know-how weitergeben und ein Unternehmen in der Schweiz gründen? Der Weg in die Selbstständigkeit ist anspruchsvoll und zeitintensiv. Welche Rechtsform für das neue Unternehmen die richtige ist, welche Vorsorgelösung am besten passt und welche Versicherungen sinnvoll sind – das sind nur einige der Fragen, die Sie noch vor der Firmengründung beantworten müssen.

Wir unterstützen Sie bei allen Fragen, damit Sie den Kopf frei haben, um richtig durchzustarten.
Im KMU-Special lesen Sie, wie Sie Ihre Pensionskasse, Versicherungen und Nachfolge optimieren können:
Wie gründe ich eine Firma?
Das eigene Unternehmen zu gründen, ist eine spannende und zugleich sehr herausfordernde Aufgabe. Neben einer guten Geschäftsidee müssen viele regulatorische und versicherungstechnische Fragen beantwortet werden, bevor es richtig losgeht.
Je nach Rechtsform muss das Unternehmen beim kantonalen Handelsregister eingetragen werden. Bei der Gründung einer Kapitalgesellschaft müssen vor dem Eintrag folgende Punkte geklärt werden.
- Firmenname und Zweck des Unternehmens
- Höhe des Startkapitals
- Wer soll Gesellschafter werden
- Ist eine Bewilligung notwendig
- Welche Versicherungen sind obligatorisch
- Muss Mehrwertsteuer abgerechnet werden
Sobald die Firma im Handelsregister eingetragen ist, müssen Sie Ihr Unternehmen bei der AHV/IV und bei der Unfallversicherung sowie allenfalls auch in der beruflichen Vorsorge und bei der Mehrwertsteuer anmelden. Um sicher zu gehen, dass Sie nichts dem Zufall überlassen, haben wir eine Checkliste für die Firmengründung zusammengestellt, die Sie kostenlos bestellen können.
Was sind häufige Fehler bei der Firmengründung?
Viele gründen ein eigenes Unternehmen, um ihre Ideen umzusetzen und ihr eigener Chef zu sein. Dabei können Markteintrittsbarrieren wie Kapitalerfordernisse oder regulatorische Anforderungen grosse Hürden sein.
Wie eine Studie des VZ zeigt, unterschätzen viele Neugründerinnen und Neugründer die Selbstständigkeit: Businesspläne oder die erwartete Kundengewinnung sind zu optimistisch. Und die Verdienstmöglichkeiten sind anders als erwartet.
In einem von vier Fällen sind Haftungsprobleme für die Firmenschliessung mitverantwortlich. Viele Neugründer klären zu wenig sorgfältig ab, welche Rechtsform langfristig für sie am besten ist, bevor sie starten. Und vor allem der administrative Aufwand wird unterschätzt, der zusätzlich zum operativen Geschäft anfällt.
Welche weiteren Faktoren einem Startup zu schaffen machen und welche Faktoren wichtig sind, um einem Unternehmen eine langfristige Zukunft zu sichern, lesen Sie in unserer Studie zur Unternehmensgründung.
Welchen Einfluss hat die Wahl der Rechtsform?
Egal ob Einzelfirma, Kollektivgesellschaft, GmbH oder AG: Die Wahl der Rechtsform ist ein wichtiger Entscheid bei der Gründung einer Firma. Denn von der Rechtsform hängen unter anderem Faktoren wie Kapitalbedarf, Buchführungspflicht, Haftung, Steuern und Versicherungen ab.
Bei der Rechtsform entscheiden sich die meisten Neugründer entweder für eine Einzelfirma, eine Aktiengesellschaft (AG) oder eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
- Die Gründung einer Einzelfirma ist unkompliziert und erfordert keine Mindesteinlagen. Geht die Firma Konkurs, haften Inhaber mit ihrem Privatvermögen.
- Mit einer Aktiengesellschaft kann eine persönliche Haftung ausgeschlossen werden. Zudem geniesst die Rechtsform in der Öffentlichkeit einen guten Ruf.
- Die GmbH ist in der Schweiz mittlerweile zur beliebtesten Rechtsform aufgestiegen. Wie bei einer AG wird auch bei der GmbH eine persönliche Haftung der Gesellschafter ausgeschlossen.
Wenn Sie mehr zu den verschiedenen Rechtsformen erfahren und wissen möchten, welche Kriterien bei der Wahl besonders wichtig sind, bestellen Sie unser kostenloses Merkblatt.
Was müssen Neugründer bei den Versicherungen berücksichtigen?
Wenn man sich selbstständig macht, sollte man im Vorfeld sorgfältig abklären, welche Sozial-, Personen- und Betriebsversicherungen das neue Unternehmen braucht und welches Leistungsniveau sinnvoll ist.
Inhaber einer GmbH oder AG gelten versicherungstechnisch als Angestellte ihres Unternehmens. Obligatorisch sind folglich neben AHV, IV, EO und ALV auch alle Versicherungen der zweiten Säule wie Pensionskasse und Unfallversicherung. Je nach Branche müssen sich gewisse Betriebe bei der SUVA versichern lassen. Für Inhaber einer Einzelfirma sind nur AHV/IV/EO obligatorisch. Sie dürfen selbst entscheiden, ob sie mit oder ohne Pensionskasse und Unfallversicherung vorsorgen. Versicherungen für Betriebs- und Berufshaftpflicht sind nicht für alle obligatorisch, aber empfehlenswert. Geprüft werden sollten zum Beispiel auch Unfallzusatz-, Krankentaggeld- oder Cyber-Versicherung. Eine detaillierte Risikoanalyse hilft, die potenziellen Gefahren und somit die Versicherungen zu eruieren, die sinnvoll sind.
Wie Sie sich als Firmengründer optimal versichern und was Sie bei der Vorsorge berücksichtigen sollten, erfahren Sie aus unserem kostenlosen Merkblatt.
Wie können sich Neugründer möglichst günstig versichern?
Es lohnt sich, die Prämien und Leistungen zu vergleichen. Die Unterschiede zwischen den Versicherern sind enorm. Wer nicht vergleicht, verpasst die Chance, Geld zu sparen und so das oft sehr knappe Budget zu schonen.
KMU zahlen erfahrungsgemäss bis zu 20 Prozent weniger Prämien, wenn sie alle ihre Versicherungen aus einer Hand beim VZ beziehen. Möglich ist das, weil das VZ viele kleine Unternehmen poolt und die Kosten tief hält. So profitieren Neugründer von Kostenvorteilen, die sonst nur grosse Firmen aushandeln können. Sie haben zudem nur eine Ansprechperson und brauchen nur einen Vertrag für die gesamte Versicherungslösung. Das reduziert ihren administrativen Aufwand enorm.
Mehr darüber erfahren Sie aus unseren Unterlagen, die Sie kostenlos bestellen können.
Wie können sich Unternehmen von treuhänderischen Aufgaben entlasten?
Viele Firmengründer erleiden schon nach wenigen Jahren Schiffbruch, weil sie sich zu viel zumuten. Sie unterschätzen den administrativen Aufwand, der zusätzlich zum operativen Geschäft anfällt.
Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, Abrechnung der Mehrwertsteuer, Erstellung des Jahresabschlusses, Lohnzahlung und Steuererklärung: Viele wollen diese Aufgaben selbst erledigen, sind aber damit überfordert oder gehen sie zu spät an. Gerade in der Startphase sollte man sich auf das operative Geschäft konzentrieren und möglichst rasch möglichst viele Kunden gewinnen. Es lohnt sich daher, treuhänderische Arbeiten erfahrenen Fachleuten zu überlassen.
Welche Treuhanddienstleistungen Neugründer delegieren können, erfahren Sie aus unseren kostenlosen Unterlagen.