PK-Einkäufe: So sparen Unternehmer Steuern

Wenn man im Frühling die Steuererklärung ausfüllt, lässt sich in der Regel nur noch wenig optimieren. Wer im laufenden Jahr Steuern sparen möchte, sollte darum rechtzeitig handeln. Freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse sind gerade für Firmeninhaber und Kaderangestellte eine gute Möglichkeit, um die nächste Steuerrechnung zu senken. Allerdings sollte man einige Punkte beachten, bevor man einen Einkauf tätigt:

• Frist einhalten: Überweisen Sie den Betrag bis Mitte Dezember, damit Sie schon dieses Jahr von der Steuerersparnis profitieren.
   
• Ab 50 einzahlen: Einkäufe lohnen sich oft umso mehr, je höher Ihr Einkommen ist und je schneller Sie das Kapital wieder beziehen. Mit einem Einkauf in den letzten Jahren vor der Pensionierung erzielen Sie in der Regel die höchste Nachsteuerrendite. Das zeigt das Beispiel in der Tabelle.

• Einzahlungen staffeln: Sie sparen häufig mehr Steuern, wenn Sie grössere Beträge nicht auf einmal, sondern über mehrere Jahre gestaffelt einzahlen – und so die Steuerprogression brechen.
   
• Rendite optimieren: Ihre Rendite fällt meistens höher aus, wenn Sie den Einkaufsbetrag bei der Pensionierung als Kapital auszahlen lassen. Denn bei einem Rentenbezug wird der Einkauf erst im Laufe der Jahre in Form einer höheren Rente zurückbezahlt. Daher hängt die Rendite stark davon ab, wie alt Sie werden und ob Ihr hinterbliebener Partner dank dem Einkauf von einer höheren Rente profitiert. Vorsicht: Wenn Sie mindestens einen Teil des PK-Geldes als Kapital beziehen, dürfen Sie in den letzten drei Jahren vor der Pensionierung keine Einkäufe mehr tätigen. Sonst müssen Sie die Steuern nachzahlen, die Sie dank dem Einkauf gespart haben.

• Auswirkungen prüfen: Klären Sie ab, wie sich der Einkauf auf Ihre Pensionskassenleistungen auswirkt und was mit dem freiwillig einbezahlten Betrag geschieht, wenn Sie sterben. Nicht bei allen Pensionskassen erhalten die Ehe- oder Lebenspartner den Betrag wieder ausbezahlt oder eine höhere Rente.

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