Pensionierung: Wie stark sind die Pensionskassen-Renten gesunken?

Die Renten der Pensionskassen sind deutlich gesunken. Das zeigt der aktuelle Pensionierungs-Barometer des VZ. 2002 konnte ein 55-Jähriger, der 120'000 Franken im Jahr verdiente, mit 50'200 Franken Rente pro Jahr rechnen. Heute sind es nur noch 30'100 Franken – das entspricht einem Minus von 40 Prozent.

Sparen, damit die Rente weniger sinkt

Einige Pensionskassen begegneten dem Rückgang der Umwandlungssätze mit gezielten Gegenmassnahmen – etwa mit Zuschüssen oder höheren Sparbeiträgen. Beides hilft, bis zur Pensionierung mehr Kapital anzusparen. Dadurch sinkt die Rente weniger stark, als es der tiefere Umwandlungssatz vermuten lässt.

Dazu ein Beispiel: Ohne Gegenmassnahmen wäre die Rente eines Mannes in den letzten zehn Jahren um 11 Prozent auf 38'850 Franken gesunken. Mit Gegenmassnahmen konnte er aber rund 94'000 Franken zusätzlich in der Pensionskasse ansparen und so seine Rente auf 43'725 Franken stabilisieren.

Tipp: Die Pensionskassen sind ein solider, wichtiger Teil der Altersvorsorge. Viele haben Massnahmen gegen sinkende Renten ergriffen. Prüfen Sie, wie Ihre Pensionskasse auf die tieferen Umwandlungssätze reagiert hat. Wichtige Informationen finden Sie im Vorsorgeausweis und im PK-Reglement. Und lassen Sie auch Ihre AHV-Rente im Voraus berechnen. So sehen Sie, ob Sie bis zur Pensionierung Lücken füllen müssen.

Erst so können Sie entscheiden, wie Sie Ihr PK-Guthaben am besten beziehen: als Rente, als Kapital oder als Mix aus beidem. Für die meisten ist das die wichtigste finanzielle Entscheidung ihres Lebens. Mehr zu dieser zentralen Frage erfahren Sie im Merkblatt.

Sie möchten alles richtig machen? Bestellen Sie das Merkblatt, oder kommen Sie ins VZ in Ihrer Nähe.