ETF-Sparplan oder Fondssparplan: Was ist besser?
ETF-Sparpläne sind eine gute Alternative zu den oft deutlich teureren und wenig flexiblen Fondssparplänen. In der Schweiz gibt es bislang erst wenige Anbieter von reinen ETF-Sparplänen.
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Fonds- und ETF-Sparpläne eignen sich, um mit regelmässigen Einzahlungen – beispielsweise monatlich – ein Vermögen fürs Alter oder eine grössere Anschaffung anzusparen. Sie sind auch eine Alternative zum Sparkonto, wo die Zinsen niedriger sind als die Inflation und dadurch die Ersparnisse entwerten. Der Wert des Guthabens kann bei ETF- und Fondssparplänen zwar schwanken, dafür ist die Rendite langfristig deutlich höher als auf einem Sparkonto. Und anders als bei Lebensversicherungen bleibt man flexibel und kann die Einzahlungen seinen aktuellen finanziellen Möglichkeiten anpassen und jederzeit auf das Kapital zugreifen.
ETF und Anlagefonds bieten auch bei kleinen Beträgen eine gute Diversifikation, sprich eine breite Risikostreuung. Geldeingänge werden jeweils investiert, sobald die Einzahlungen einen bestimmten Betrag erreichen, der je nach Anbieter unterschiedlich ist. Beim ETF-Sparplan des VZ zum Beispiel, wenn seit der letzten Investition mehr als 500 Franken eingegangen sind.
Bei vielen Anbietern können Sparer nur in hauseigene Anlageprodukte investieren. Falls der Sparplan-Anbieter über keine eigenen Produkte verfügt, beschränkt sich die Auswahl oftmals auf die Produkte eines Partners, der dem Sparplan-Anbieter im Gegenzug eine Vermittlungsprovision (sog. Retrozessionen) zahlt.
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Bei einem Fondssparplan können jährliche Kosten von 2 Prozent oder mehr anfallen
Bei einem Fondssparplan fliessen die Einzahlungen meist in aktiv verwaltete und daher teure Anlagefonds. Die Manager von aktiven Fonds versuchen, besser als der Markt zu sein. Nur wenige schaffen das regelmässig.
ETF dagegen verzichten auf ein aktives Management. Sie versuchen, einen Börsenindex wie zum Beispiel den Weltaktienindex MSCI World möglichst genau nachzubilden und sind deshalb in der Regel deutlich günstiger als aktive Fonds. Die Gesamtkostenquote TER (Total Expense Ratio) liegt oft unter 0,5 Prozent des Anlagevolumens, bei aktiven Fonds sind es in der Regel zwischen 1 und 2 Prozent pro Jahr.
Zu diesen Kosten, die der Anbieter des Fonds bzw. ETF jährlich dem Fondsvermögen belastet, kommen die Gebühren des Sparplan-Anbieters hinzu. Das können zum Beispiel Verwaltungsgebühren, Depotgebühren für die Aufbewahrung der Fondsanteile sowie Kommissionen für den Kauf und Verkauf der Fondsanteile sein.
Ausgabe- und Rücknahmekommissionen fallen zum Teil auch dann an, wenn Sparer ihre Anteile in einen anderen Fonds umschichten möchten. Unter dem Strich können bei einem Fondssparplan schnell einmal Kosten von 2 Prozent oder mehr der investierten Summe anfallen – allein an jährlich wiederkehrenden Gebühren.
Mit einem ETF-Sparplan 38'000 Franken Gebühren gespart in 20 Jahren
Die Kostenvorteile der ETF in Kombination mit einem günstigen Sparplan-Anbieter zahlen sich langfristig in einer deutlich höheren Rendite aus. Ein Beispiel: Ein Sparer investiert je 5000 Franken in einen ETF-Sparplan beim VZ und in einen klassischen Fondssparplan einer anderen Bank und zahlt jedes weitere Jahr 10'000 Franken ein. Bei beiden Anlagen wird eine durchschnittliche Rendite von 4,5 Prozent pro Jahr unterstellt. Wegen der höheren Verwaltungsgebühren beim Fondssparplan ergibt sich für den ETF-Sparplan eine höhere Netto-Rendite von 3,7 Prozent. Hier macht sich der Zinseszinseffekt bemerkbar, denn nach 20 Jahren ist das Guthaben beim ETF-Sparplan über 38'000 Franken höher (siehe Tabelle).
Mit dem ETF-Sparplan beim VZ günstig Vermögen aufbauen
Sie möchten günstig Vermögen aufbauen, sind aber überfordert mit der Wahl der richtigen Anlageprodukte? Dann ist Sparen und Anlegen mit ETF beim VZ das Richtige für Sie. Das sind Ihre Vorteile:
Unabhängig: Das VZ sucht für Sie aus den über 1500 ETF, die an der Schweizer Börse gehandelt werden, die besten aus. Mit dem VZ als Partner haben Sie die Gewähr, dass alle Titel unabhängig von Eigeninteressen analysiert und bewertet werden. Allfällige Retrozessionen von ETF-Anbietern schreibt das VZ automatisch und vierteljährlich Ihrem Konto gut.
Günstig: Die jährlichen Gebühren betragen beim VZ nur 0,55 Prozent pro Jahr. In dieser All-in-Fee inbegriffen sind die Kosten für Depotführung, Strategieänderungen, Rebalancing, Reporting und die telefonische Unterstützung durch einen Berater. Hinzu kommen lediglich die Kosten der ausgewählten ETF, die im Schnitt 0,25 Prozent pro Jahr betragen.
Individuell: Beim VZ stehen Ihnen fünf verschiedene Anlagestrategien zur Auswahl. Das VZ evaluiert für Sie aufgrund Ihrer finanziellen Möglichkeiten und Ihrer Erfahrung mit Wertschriften die passende Strategie. Erfahrene Investoren können ihr Portfolio auch ganz individuell zusammenstellen.
Flexibel: Sie bestimmen Höhe und Häufigkeit der Einzahlungen. Rückzüge sind auf Monatsende kostenlos möglich. Sie können sich jederzeit in Ihr Depot einloggen und Ihre Anlagen mit wenigen Klicks umschichten.
Transparent: Sie haben online Zugriff auf ein tagesaktuelles Reporting mit Informationen zur Nettorendite und zur Depotstruktur.