So können KMU wertvolle Fachkräfte an sich binden

Im Wettstreit um qualifizierte Angestellte gewinnt eine gute Pensionskasse immer mehr an Bedeutung. Gut  ausgebildete Fachkräfte achten heute genau darauf, wie attraktiv die Nebenleistungen eines Arbeitgebers sind.

Darum sollten Firmen wissen, wie ihre Vorsorge im Vergleich zu ihren wichtigsten Mitbewerbern abschneidet. Viele KMU begnügen sich damit, die Prämien und Leistungen zu vergleichen. Als erster Schritt ist das sinnvoll – darüber hinaus sollten sie aber auch abschätzen können, wie sie im Vergleich zur Branche dastehen. 

Ein zeitgemässes PK-Modell wählen

Eine Schweizer Transportfirma liess vom VZ VermögensZentrum ein PK-Profil erstellen und mit dem seiner wichtigsten Mitbewerber vergleichen (Grafik unten). Zwei Punkte fallen positiv auf: 

• Die Leistungen bei Invalidität sind im Vergleich überdurchschnittlich.
• Das Unternehmen beteiligt sich mit 70 Prozent der PK-Beiträge, während der Branchendurchschnitt bei 55 Prozent liegt.

Stärken/Schwächen im Branchenvergleich

Bsp. Schweizer KMU, Internationale Transportbranche
 

Schlechter als bei den Mitbewerbern sieht es hingegen bei den Kosten und den übrigen Leistungen aus: 

• Mit rund 600 Franken pro Versicherter sind die Verwaltungskosten zu hoch. 
• Verzinsung und Flexibilität sind im Branchenvergleich sehr tief.
• Das KMU hat eine Vollversicherung, bei der die Versicherten nicht direkt am Anlageerfolg partizipieren und keine separate Zusatzvorsorge möglich ist.

Fazit: Dieses KMU sollte rasch auf ein zeitgemässes PK-Modell umsteigen. Nur so kann es seine Angestellten marktgerecht absichern und sein Budget nachhaltig entlasten. 

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