Vorsorge

Jetzt schon an 65 denken, geht’s noch?

Zwischen 35 und 50 will man keinen Stress mit der Vorsorge – nein, man will das Leben hier und jetzt geniessen. Ganz ausblenden mag man die Fragen zu AHV und Pensionskasse dann aber doch nicht. Viele Jüngere haben ziemliche Zweifel, ob sie später ihren Lifestyle finanzieren können.

Peter Meier
Pensionierungsexperte

Die Sorgen der jüngeren Erwerbstätigen sind alles andere als falsch. Denn Fakt ist, dass 35- bis 50-Jährige künftig viel weniger Rente bekommen. Warum das so ist, wird oft mit sperrigen Begriffen erklärt: Vorsorgelücke oder Einkommenslücke – kompliziert! Einfach gesagt geht es darum, dass das Portemonnaie später nicht mehr wie gewohnt gefüllt wird. Darum kann man weniger ausgeben. Ein anderes Portemonnaie hat man aber nicht.

Merkblatt

Tipps zur Säule 3a

Das Merkblatt informiert, wo und wann sich Einzahlungen am meisten lohnen, und wie man am besten vorgeht.

Ist das schlimm? Nein, wenn man in Kauf nimmt, dass man nicht mehr alles machen kann, was man eigentlich möchte. Das ist einfacher gesagt als getan. An den heutigen Pensionierten sieht man: Sie sind fitter, leben länger und haben keine Lust, sich finanziell einzuschränken.

Was also tun? Am besten lässt man den Zinseszins arbeiten. Er wirkt wahre Wunder. Denn er hilft, das fehlende Geld im Portemonnaie zu füllen – ohne auf etwas verzichten zu müssen. Ein Beispiel: Man zahlt 7000 Franken pro Jahr ein, macht dies während 30 Jahren, profitiert von einer langfristig realistischen Rendite von 3 Prozent und schaut, was dabei herauskommt. Es sind fast 350’000 Franken: Gut 40 Prozent davon ist die Rendite – rund 133'000 Franken.

Die Sache hat aber einen Haken – eigentlich zwei: Wie soll man heute noch sparen und wie viel muss man überhaupt auf die Seite legen? Diese Tipps helfen Ihnen weiter:

Wie sparen? Lassen Sie Ihr Geld nicht auf dem Sparkonto. Dort gibt es praktisch keinen Zins mehr. Und mit der Zeit verliert das Geld wegen der Teuerung und den Steuern sogar an Wert.

Tipp: Legen Sie Ihr Geld vernünftig an – auch wenn das bedeutet, höhere Risiken einzugehen. Davor müssen Sie sich nicht fürchten, wenn Sie zum Beispiel langfristig in einen kostengünstigen ETF-Sparplan einzahlen. Besonders wirkungsvoll ist der Zinseszinseffekt, wenn Sie mit ETF sparen, die Dividenden laufend wieder anlegen.

Wie viel sparen? Gehen Sie auf Nummer sicher und lassen Sie berechnen, wie gross das Loch im Portemonnaie sein wird – ganz gleich, ob Sie in 10, 20 oder 30 Jahren mit dem Job aufhören. Reichen 350’000 Franken wie im Beispiel oben, um den gewünschten Lebensstil zu finanzieren – oder kann es weniger sein? Das zu berechnen ist kompliziert. Darum ist es besser, wenn Sie es zusammen mit einem Profi herausfinden. So haben Sie die Gewissheit, alles richtig zu machen.

Tipp: Das VZ berechnet jetzt kostenlos für Sie, wie viel Sie benötigen, damit Sie sich Ihren Lifestyle leisten können und später nicht einschränken müssen. Machen Sie sich diesen Vermögens-Check zunutze. Das VZ wertet alles aus und bespricht das Resultat persönlich mit Ihnen– für Sie entstehen dadurch keine Kosten.

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