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Zurich Insurance bleibt auf Wachstumskurs, Adecco liegt mit weniger Gewinn trotzdem leicht über den Erwartungen. Die US-Notenbank belässt den Leitzins unverändert. USA und China wollen in Genf eine Lösung im Handelskonflikt finden. Bitcoin steuert auf die 100'000-Dollar-Marke zu.
Das hat sich ereignet
Unternehmen
- Zurich Insurance: Die Zurich Insurance verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein solides Wachstum in ihren Kerngeschäftsfeldern: Der Versicherungsumsatz in der Schaden- und Unfallversicherung stieg um 5 Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar. Der Versicherungsumsatz stieg ebenso um 5 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Das Lebensversicherungsgeschäft profitierte von einer erhöhten Nachfrage nach fondsgebundenen Produkten. Die Bruttoprämien haben die Erwartungen der Analysten übertroffen.
- Adecco: Der Personalvermittler Adecco hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 3 % auf 5,57 Milliarden Euro verzeichnet. Bereinigt um Währungseffekte und die unterschiedliche Anzahl Arbeitstage belief sich der Rückgang auf 2 Prozent. Trotz eines Rückgangs des Nettogewinns um knapp 20 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 60 Millionen Euro, lagen die Ergebnisse leicht über den Markterwartungen.
- Alphabet: Ein ranghoher Mitarbeiter von Apple hat mit einer Aussage in einem Gerichtsprozess die Aktien von Alphabet auf Talfahrt geschickt (-7,5%). So plane Apple, KI-basierte Suchfunktionen wie ChatGPT in den Safari-Browser zu integrieren. Der zunehmende Einsatz von KI-Technologien könnte Googles dominierende Position im Suchgeschäft gefährden.
- Aktien im Vergleich: Die VZ-Analyse zu Texas Instruments und Micron Technology.
Märkte / Konjunktur
- Handelsstreit USA-China: Anleger richten ab heute ihre Blicke nach Genf, denn dort sind Verhandlungen zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und US-Handelsbeauftragtem Jamieson Greer auf der einen Seite und einer Delegation unter dem chinesischen Vizeministerpräsidenten He Lifeng auf der anderen Seite geplant.
- US-Zinsentscheidung: Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Leitzins wie erwartet gestern unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen und sich damit dem politischen Druck auf Zinssenkungen widersetzt. Fed-Chef Jerome Powell betonte die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit, insbesondere infolge von Handelskonflikten, und kündigte an, vor geldpolitischen Anpassungen weitere Daten abzuwarten.
Das passiert heute
- Konjunktur Deutschland: Im- und Exporte (März), Industrieproduktion (März), Handelsbilanz (März)
- UK-Notenbanksitzung: Heute um 13:00 Uhr wird die Bank of England (BoE) über die Richtung ihres geldpolitischen Kurses entscheiden. Erwartet wird eine Senkung um 25 Basispunkte auf 4.25 Prozent
- US-Konjunktur: Erst- und Folgeanträge Arbeitslosenhilfe, Produktivität ausserhalb der Landwirtschaft (Q1), Lohnstückkosten (Q1), Atlanta Fed GDPNow (Q2, vorläufig)