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Alcon verzeichnet einen verhaltenen Jahresbeginn mit leichtem Umsatzwachstum und gesunkener Profitabilität. Roche stellt Milliarden-Investitionen in den USA auf den Prüfstand. Temenos-Aktionäre lehnen den Vergütungsbericht 2024 ab. US-Inflation im April geringer als erwartet.
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Das hat sich ereignet
Unternehmen
- Alcon: Der Augenheilmittelkonzern Alcon ist verhalten ins Jahr 2025 gestartet. Der Umsatz wuchs lediglich 0,3 Prozent und die Profitabilität geriet unter Druck. Der Kerngewinn pro Aktie betrug 73 Cents, nach 78 Cent im Vorjahr. Bei den Prognosen lässt Alcon auch wegen der US-Zollpolitik Vorsicht walten.
- Roche: Um die US-Zölle zu umgehen, erwägt Roche Investitionen in den USA in Höhe von 50 Milliarden Dollar. Eine mögliche Executive Order von US-Präsident Trump, welche die US-Medikamentenpreise senken soll, könnte die Pläne jedoch gefährden. Die zuvor angekündigten erheblichen Investitionen in den USA kämen dann auf den Prüfstand, bestätigte das Unternehmen.
- Temenos: Die Aktionäre des Bankensoftwarespezialisten Temenos haben an der Generalversammlung den Vergütungsbericht 2024 abgelehnt. Hauptkritikpunkt war die Vergütung des ehemaligen Interim-CEO, insbesondere die Aktienzuteilungen und fehlende Transparenz. Der Verwaltungsrat hat Verbesserungen angekündigt. Alle anderen Anträge, darunter die Wahl von Felicia Alvaro in den Verwaltungsrat und die Erhöhung der Dividende auf 1,30 Franken je Aktie, wurden angenommen.
Märkte / Konjunktur
- US-Inflation: Der US-Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im April saisonbereinigt um 0,2 Prozent, weniger als erwartet. Dadurch sank die Inflationsrate auf Jahressicht auf 2,3 Prozent – den niedrigsten Wert seit Februar 2021. Dies erhöht die Chancen, dass der erwartete Inflationsanstieg aufgrund von Handelszöllen nicht aus dem Ruder läuft.
Das passiert heute
- Ex Dividende gehandelt: Jungfraubahn, Vaudoise Assurances
- Generalversammlung: GAM, Holcim, Swiss Life, Valiant
- EU-Gerichtsentscheid: Heute entscheidet ein EU-Gericht über die Herausgabe von Textnachrichten zwischen Ursula von der Leyen und dem Pfizer-Chef. Ein überraschendes Urteil könnte die Stimmung an den europäischen Märkten beeinflussen.
- Öl-Markt: Die OPEC veröffentlicht um 14 Uhr ihren vorläufigen Monatsbericht.
