Geldanlagen

Konto oder Wertschriften? Teilen Sie Ihr Geld sinnvoll auf

Steuern und Inflation nagen an den Ersparnissen, die auf Konten liegen. Wer Verluste vermeiden will, sollte sein Geld jetzt effizient strukturieren.

Daniel Ruch

Anlageexperte
Publiziert am
31. Mai 2023

Schweizer und Schwei­ze­r­innen halten riesige Barreserven auf Bank­konten. Heute verliert dieses Geld laufend an Wert, weil die Teuerung höher ist als der Zinsertrag. Zieht man auch die Einkommens- und Vermögenssteuern ab, schrumpfen die Ersparnisse bedenklich. Darum ist es wichtiger denn je, sein Geld gut zu organisieren.

Privatkonto

Ein halber Jahreslohn genügt, um den Lebensunterhalt zu decken. Er bleibt auf dem Privatkonto – am besten bei einer Bank, bei der Konto und Zahlungsverkehr kostenlos sind und das Geld ohne Einschränkung abgehoben werden kann.

Merkblatt

Konto oder Wertschriften? So organisieren Sie Ihre Ersparnisse

Dieses Merkblatt zeigt auf, wie Sie Ihre Ersparnisse so organisieren, dass Sie immer flüssig bleiben und mit Ihrem Geld über die Jahre eine ansehnliche Rendite erwirtschaften können.

Sparkonto

Hier ist ein halber bis ein ganzer Jahreslohn angemessen, denn in der Regel gilt eine Rückzugsfrist von einigen Monaten. Dieses Geld sollte marktgerecht verzinst werden. Wechseln Sie zu einer Bank, die Ihnen faire Zinsen für Ihr Geld bietet. Einen Vergleich finden Sie hier.

Die übrigen Ersparnisse sollte man nicht auf einem Konto liegen lassen, sondern möglichst ertragreich anlegen und die Vorsorge damit verbessern:

Festgelder

Wer eine grössere Investition plant, kann diesen Betrag für ein paar Monate bis zehn Jahre fest anlegen. Bei einem Festgeld mit zum Beispiel einem Jahr Laufzeit gibt es aktuell rund 1,5 Prozent Zins.

Wertschriften

Stehen keine Investitionen an, sollte man Ersparnisse, auf die man länger nicht angewiesen ist, in Wertschriften anlegen. Eine marktgerechte Rendite ist für die meisten ideal. Dafür eignen sich ETF am besten: Ihre Rendite liegt nahe an der Marktrendite, und sie sind günstig und transparent. Oft ist es am einfachsten, in einen ETF-Sparplan einzuzahlen, der die Erträge laufend reinvestiert.

Dazu ein Beispiel: Wer mit 150'000 Franken startet und monatlich 500 Franken einzahlt, hat bei einer Rendite von 3,5 Prozent nach 10 Jahren 283'306 Franken; nach 20 Jahren sind es 471'347 Franken – mehr als dreimal so viel wie beim Start (Tabelle unten).

Säule 3a

Wer mit ETF vorsorgt, sollte möglichst Anfang Jahr den Maximalbetrag von 7056 Franken einzahlen. So kommen bis zur Pensionierung Tausende Franken mehr zusammen.

Sie möchten Ihr Geld besser organisieren und sicher anlegen? Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt oder sprechen Sie mit einer Fachperson im VZ VermögensZentrum in Ihrer Nähe.