SMG geht mit 46 Fr. an die Börse – Unveränderte Zinsen in Japan

VZ Börsen-News

19. Sep 2025

Beschreibung

Unternehmen

Swiss Marketplace Group: Heute feiert die Swiss Marketplace Group (SMG) ihr Debüt an der Schweizer Börse. Der Ausgabepreis wurde bei 46 Franken festgelegt und damit am oberen Ende der Preisspanne. Damit beläuft sich der Börsenwert auf 4,5 Milliarden Franken. Zur SMG gehören Plattformen wie Ricardo, Tutti oder Homegate. Es handelt sich um den ersten grossen Börsengang in der Schweiz seit dem Debüt von Galderma im März 2024.

Intel: Der kriselnde Chip-Hersteller schnellte gestern um einen Viertel nach oben. Auslöser war die Mitteilung von Nvidia, mit einem Aktienpaket von 5 Milliarden Dollar bei Intel einzusteigen.

US-Importzölle: Viele US-Händler nutzen die gestiegenen Importzölle, um ihre Gewinne zu steigern – besonders bei Konsumgütern wie Kaffee, Kleidung und Elektronik. Das zeigt eine Studie des Kreditversicherers Allianz Trade. Konsumenten zahlen bis zu 3,6 Prozent mehr, als die reinen Importkosten vermuten lassen. Leidtragende sind vor allem US-Konsumenten und ausländische Exporteure, die in 77 Prozent der Fälle die Mehrkosten tragen. Nur bei wenigen Produkten übernehmen US-Unternehmen die Zusatzkosten selbst, meist im Agrar- und Lebensmittelsektor.

Märkte/Konjunktur

Aktien: US-Aktien kletterten am Donnerstag auf neue Rekordstände, beflügelt von der Zinssenkung am Vortag. Auch in Europa gingen die Kurse nach oben: Der SMI gewann 0,4 Prozent, der DAX sogar 1,4 Prozent.

Währungen: Der Dollar hat im Nachgang zum Zinsentscheid der US-Notenbank leicht Boden gut gemacht. Eine weitere Stütze waren die besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten. Das Dollar-Franken-Paar notiert aktuell wieder über 79 Rappen. Wenig verändert zeigt sich der Euro, der aktuell zu 93,36 Rappen gehandelt wird. 

Leitzins GB: Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzins wie erwartet bei 4,00 Prozent belassen, jedoch ein Programm zum Abbau ihrer Bestände an Staatsanleihen zurückgefahren, das angesichts steigender Renditen zunehmend in den Fokus geraten war.

Leitzins Japan: Die Bank of Japan (BoJ) hat im September den kurzfristigen Leitzins wie erwartet bei 0,5 Prozent belassen und damit die höchsten Kreditkosten seit 2008 bestätigt. Hingegen überraschte sie mit der Meldung, dass sie ihren seit der Pandemie stark ausgeweiteten ETF-Bestände verkauft. Dieser Schritt signalisiert eine Abkehr von der bisherigen ultralockeren Geldpolitik. Der Nikkei 225 verlor daraufhin rund 1,5 Prozent, während Yen und Staatsanleiherenditen zulegten.

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