Börsen-Newsletter
Die UBS übertrifft die Erwartungen mit einem Quartalsgewinn von 1,7 Milliarden Dollar. US-Präsident Trump lockert während einer Übergangsphase die Zölle auf Autos und Autoteile. Schwache Konjukturdaten aus Asien lösen dort Forderungen nach Stimulusmassnahmen aus.
Das hat sich ereignet
Unternehmen
- UBS: Die Grossbank UBS macht einen Quartalsgewinn von 1,7 Milliarden Dollar und sieht weitere Fortschritte bei der Integration der CS. Damit hat die UBS im ersten Quartal etwas weniger verdient als im Vorjahr, der Rückgang fällt aber geringer aus als am Markt erwartet worden war.
- Logitech: Der Hersteller von Computerzubehör Logitech ist im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2024/25 (per Ende März) erneut leicht gewachsen, allerdings nur währungsbereinigt. Die Erwartungen der Finanzgemeinde hat der Konzern mit Umsatz und EBIT verfehlt, mit dem Reingewinn hingegen übertroffen.
- Schindler: Der Aufzugs- und Rolltreppenhersteller Schindler ist mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg ins neue Jahr gestartet. Besonders das Service- und Modernisierungsgeschäft entwickelte sich erfreulich. Auch bei den Auftragseingängen legte das Unternehmen zu – mit Ausnahme des chinesischen Markts. Insgesamt übertraf Schindler die Erwartungen der Analysten in allen relevanten Kennzahlen.
- Stromausfälle: Am Montag haben Stromausfälle weite Teile Spaniens und Portugals lahmgelegt. Während der Handel an der Madrider Börse weitgehend störungsfrei verlief, konnten viele Investoren ihre Banken nicht erreichen – auch das Internet war betroffen. Wie soll man in solchen Ausnahmesituationen reagieren? Lesen Sie dazu hier die VZ-Analyse.
Märkte / Konjunktur
- Lockerung bei Autozöllen: US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag Verordnungen unterzeichnet, um die Zölle auf Autos und Autoteile teilweise zu lockern. Damit reagiert die Regierung auf Sorgen der Branche, dass die 25-Prozent-Zölle zu höheren Preisen, geringeren Verkäufen und Nachteilen für die heimische Produktion führen könnten. Trump sagte, es handle sich lediglich um eine «kleine Hilfestellung» während einer «kurzen Übergangsphase». Die Erleichterungen hielten sich aber in Grenzen.
- Schwache Konjunkturdaten aus Asien: Japans Industrieproduktion sank im März um 1,1 Prozent im Monatsvergleich. Zudem ging Chinas Einkaufsmanagerindex (PMI) im April auf 49,0 (März: 50,5) zurück, was eine Schrumpfung der Produktion signalisiert – die erste seit Dezember 2023. Die Wirtschaftsschwäche löst Forderungen nach Stimulusmassnahmen aus, da die Auswirkungen der hohen US-Zölle zunehmend spürbar werden.
Das passiert heute
- Bruttoinlandprodukt Deutschland: Um 10:00 Uhr veröffentlicht das Statistische Bundesamt die erste Prognose bezüglich des BIP für Q1 2025.
- Inflation Deutschland: Heute um 14:00 Uhr werden die provisorischen Daten zum Verbraucherpreisindex (VPI) für April 2025 veröffentlicht.
- Bruttoinlandprodukt USA: Um 14:30 Uhr publiziert das US-amerikanische Amt für Wirtschaftsanalyse (BEA) die erste Prognose bezüglich des BIP für Q1 2025.
- Inflation USA: Das Amt für Wirtschaftsanalyse (BEA) veröffentlicht um 16:00 Uhr die Änderung der Kernrate der privaten Konsumausgaben (PCE) für den Monat März.