Unzufriedene Sparer sollten die Vorteile von Dividenden kennen

Viele Sparerinnen und Sparer sind frustriert. Sie erwarten mehr Ertrag auf ihren Ersparnissen, aber die Zinsen auf Sparkonten sind kaum gestiegen, und die Rendite von sicheren Obligationen macht die Teuerung nicht wett. Was tun?

Gerade für Sparer können Dividenden eine Alternative sein, sofern sie in Kauf nehmen, dass der Wert von Aktien kurzfristig stark schwanken kann. Schweizer Firmen sind zum Beispiel bekannt dafür, dass sie einen schönen Teil ihrer Gewinne als Dividende ausschütten. Auch dieses Jahr: Die im Swiss Performance Index gelisteten Firmen etwa planen Ausschüttungen von rund 59 Milliarden Franken – ein Rekord. Daneben haben Dividenden auch die folgenden Vorteile:

Trotz Krisen: Selbst wenn die Aktienkurse zeitweise tauchen, müssen Anlegerinnen und Anleger nicht auf regelmässige Ausschüttungen verzichten. Sehr viele Firmen machen auch dann Gewinn, wenn es an den Aktienmärkten nicht so gut läuft.

Weiterer Pluspunkt: Die Höhe der Dividende hängt nicht von der Zinsentwicklung ab, sondern vom Gewinn der Firma. Darum kann die Dividenden-Rendite auch dann hoch sein, wenn die Zinsen sinken.
 
Tipp: Verteilen Sie einen Teil des Ersparten auf unterschiedliche Titel und Märkte. Am besten geht das mit kostengünstigen Anlagen wie ETF. Sie bilden einen ganzen Index wie etwa den SMI oder auch einen speziellen Dividenden-Index ab. Je nachdem werden bis zu vier Mal pro Jahr Dividenden ausgeschüttet. Diese müssen Sie übrigens nicht auszahlen lassen: Es gibt auch ETF, die Dividenden direkt reinvestieren. So profitieren Sie noch stärker vom Zinseszinseffekt.  
 
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