Hypotheken

Mehrere Festhypothek-Offerten einholen: Viel Aufwand für wenig Ertrag

Die aufwändige Suche nach dem günstigsten Anbieter lohnt sich in der Regel kaum.

Stefan Bestler
Hypothekarexperte

Viele Hausbesitzer wollen vom Wettbewerb zwischen den Hypothekargebern profitieren. Sie holen vor dem Abschluss einer Hypothek Offerten von mehreren Kreditgebern ein.

Das Vergleichen von Zinsangeboten ist in der Regel sehr zeitintensiv. Damit die Banken ein Kreditgesuch seriös prüfen können, benötigen sie unzählige Informationen zur finanziellen Situation des Kreditnehmers und zu seiner Liegenschaft. Die meisten Kreditinstitute bestehen zudem auf ein persönliches Gespräch, damit sie sich ein besseres Bild von ihrem potenziellen Kunden machen können.

Bevor man mehrere Offerten in der Hand hält, vergehen in der Regel Wochen oder sogar Monate. Wenn die Zinsen inzwischen gestiegen sind, ist eine Festhypothek bei einem günstigen Anbieter teurer, als wenn man sie beim erstbesten abgeschlossen hätte, der im Zinsvergleich schlechter abgeschnitten hatte.

Die meisten Hypothekarnehmer sind enttäuscht, weil sie mit einem aufwändigen Suchprozedere und dem Vergleich mehrerer Offerten selten mehr als 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte Zinsersparnis herausholen.

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Die Lösung

Mit der Wahl der richtigen Hypothekarstrategie hingegen lässt sich ein Vielfaches davon sparen. Auch wer ohne grossen Vergleichsaufwand in die Verhandlungen mit einer Bank einsteigt, erhält im heutigen Konkurrenzumfeld meist automatisch einen Zinsnachlass.