Immobilien

Richtig versichert bauen und umbauen

Beim Bau oder Umbau einer Liegenschaft schützen verschiedene Versicherungen vor unliebsamen Überraschungen.

Stefan Bestler
Hypothekarexperte

Auf einer Baustelle kann vieles passieren. Der Bauherr haftet für Schäden, die Dritte durch den Bau des Hauses erleiden, auch wenn ihn kein Verschulden trifft.

Bei den Aushubarbeiten kann es zu Rissen im Nachbarhaus kommen. Oder auf der Baustelle spielende Kinder könnten sich verletzen.

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Bei solchen und anderen Schäden springt die Bauherrenhaftpflicht-Versicherung ein. Für kleinere Umbauten bis maximal 100'000 Franken ist dieser Schutz bei den meisten Gesellschaften in der Grunddeckung der Privathaftpflicht-Versicherung enthalten.

Auch am Bau selber können Schäden auftreten. Teile des Gebäudes können einstürzen, oder ein umfallendes Gerüst kann die Fassade beschädigen. Auch Diebstähle und Vandalismus kommen auf Baustellen häufig vor.

Solche Schäden übernimmt die Bauwesen-Versicherung. Sie trägt die Kosten für die Wiederherstellung der beschädigten Gebäudeteile.

Das sich im Bau befindliche Gebäude ist auch den Launen der Natur ausgesetzt. Stürme, Erdrutsche und andere Naturgewalten können grosse Schäden am Gebäude anrichten. Für solche Schäden gibt es die Bauzeitversicherung. In den meisten Kantonen ist sie sogar obligatorisch und muss häufig bei der kantonalen Gebäudeversicherungsanstalt abgeschlossen werden.