Bewertungsmethoden für Wohneigentum

Der Verkehrswert einer Immobilie setzt sich zusammen aus dem Zeitwert der baulichen Anlagen auf einem Grundstück (Neubauwert abzüglich technische und wirtschaftliche Altersentwertung), den Kosten für Umgebungsarbeiten, den Baunebenkosten und dem Landwert.

Adrian Wenger
Hypothekarexperte

Die Immobilienspezialisten des VZ VermögensZentrums bewerten Immobilien und Grundstücke nach bewährten Methoden:

Real- / Substanzwertmethode

Die Real-/Substanzwertmethode kann grundsätzlich für alle Objektarten angewendet werden. Besonders ist sie für Immobilien geeignet, die keine Erträge abwerfen oder bei denen diese eine untergeordnete Rolle spielen.

Ertragswertmethode

Bei der Ertragswertmethode ergibt sich der Verkehrswert durch die Kapitalisierung der jährlichen Netto-Mieteinnahmen. Die Bewertungsmethode findet bei allen Objekten Anwendung, die Erträge abwerfen, vor allem wenn diese dauerhaft sind.

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Hedonische Methode

Bei der hedonischen oder Vergleichswert-Methode wird der Verkehrswert für vergleichbare Objekte hergeleitet – basierend auf statistisch ermittelten Transaktionspreisen und unterschiedlichen Parametern wie Zustand, Standard, Lage etc. Die Methode wird bei Einfamilienhäusern und Stockwerkeigentumseinheiten angewendet.

Residualwertmethode

Der Verkehrswert für das Bauland ergibt sich aus dem Ertragswert oder dem Verkaufserlös abzüglich der entsprechenden Investitionskosten. Die Residualwertmethode wird ausschliesslich bei der Wertbestimmung für Bauland, Baulandreserven oder für Abbruchobjekte angewendet.