Kadervorsorge

"Kaderleute wollen selbst entscheiden"

Jürg Eggenberger, Geschäftsleiter der Schweizer Kader Organisation (SKO) spricht über die Herausforderungen einer Bogenkarriere.  

Herr Eggenberger, geht es in einer erfolgreichen Karriere immer aufwärts?

Nein. Immer mehr Kaderleute machen eine "Bogenkarriere": Sie reduzieren in den Jahren vor der Pensionierung ihr Arbeitspensum, geben freiwillig Verantwortung ab und verdienen weniger.

Damit verschlechtert sich auch die Rente …

Man muss sich rechtzeitig mit seiner Vorsorge auseinandersetzen, wenn jeder Karriereschritt finanziell tragbar und steuergünstig sein soll. Oft hilft es, wenn man seine Vorsorge in einen Basis- und einen Zusatztopf aufteilt.

Warum ist das so?

Mit zwei Töpfen können Kader die Pensionskasse stärker auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Für einen Teil können sie ihre Sparquote selber festlegen und bei der Anlagestrategie mitreden sowie den Bezug der Ersparnisse zeitlich staffeln. Das ist wichtig, weil Kader selbst entscheiden wollen, was für sie besser ist: früher aufzuhören, sich selbstständig zu machen oder länger erwerbstätig zu bleiben.